Ehrang-Quint

Ehrang ist ein Vorort der Römerstadt Trier. Bis ins 18. Jahrhundert war der Ort eine selbständige Stadt mit einer mächtigen Stadtmauer und Befestigungsanlagen.

Ehrang, Blick auf St. Peter. Foto: Zender
Diese wurden in den Raubkriegen der französischen Könige zerstört, statt dessen wuchs die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes an der Mündung der Kyll in die Mosel.
Neben dem Güterbahnhof ist es vor allem der neue Trierer Hafen mit seinen angrenzenden Industriegebieten, der die Bedeutung Ehrangs für die Wirtschaft des Trierer Raumes ausmacht.

Für den Besucher hat Ehrang im Ortskern aber durchaus Sehenswertes bewahrt. Neben den gut erhaltenen Resten der alten Stadtmauer u.a. das Milokreuz, ein umgearbeiteter römischer Meilenstein, der an den 753 hier verstorbenen Erzbischof Milo erinnert. Zu beiden Seiten der Römerstraße fand man über 100 römische und fränkische Gräber, eine römische Grabkammer mit Wandmalereien und die prachtvolle Jupitersäule, die heute im Landesmuseum Trier zu bewundern ist.

Nicht weit von Ehrang liegen die Steinbrüche, die einst das Baumaterial für die Trierer Römerbauten lieferten. In Ehrang mündet die Kyll nach langem Lauf von der deutsch-belgischen Grenze in die Mosel und weist den Weg in die Eifel.

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