Jugendstil in Traben-Trarbach
Geradezu ein architektonisches Juwel ist die Moselstadt Traben-Trarbach, denn um das Jahr 1900 ließen weltoffene Weinhändler eine Fülle von Jugendstil-Bauwerken in faszinierender Vollendung erbauen.
Kein Geringerer als der Baumeister Professor Bruno Möhring aus Berlin schuf eine kreative Vielfalt, heute in Stein und Detail noch original gepflegt und erhalten.
Um die Jahrhundertwende war Traben-Trarbach nach Bordeaux die zweitgrößte Weinhandelsstadt in Europa. Als protestantische Enklave an der ansonsten katholischen Mosel ergaben sich aus den engen Beziehungen zu Preußen hervorragende Voraussetzungen für einen profitablen Weinhandel. Man begann mit dem Export in europäische Nachbarländer und nach Übersee. Enormer Wohlstand und Reichtum schufen die Grundlage einer regen Bautätigkeit im großbürgerlichen Stil. Die bis 1904 eigenständigen Gemeinden Traben und Trarbach sollten zu einer Verwaltungseinheit verbunden werden, was den Bau einer zusammenführenden Brücke bedingte. Den zum Brückenbau ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewann der Berliner Architekt Professor Bruno Möhring. In Traben-Trarbach entdeckte Bruno Möhring seine Liebe zur Mosellandschaft und lernte namhafte Weinhändler kennen. Schon bald folgten weitere Aufträge und es entstanden einzigartige Bauwerke, die bis heute bestens erhalten sind. Zu Ehren von Bruno Möhring wurde im Oktober 2003 ein Gedenkstein am Moselufer in Traben aufgestellt. Umfangreiche Informationen dazu gibt es im Jugendstilführer, der bei der Tourist-Information Traben-Trarbach erhältlich ist.
Um die Jahrhundertwende war Traben-Trarbach nach Bordeaux die zweitgrößte Weinhandelsstadt in Europa. Als protestantische Enklave an der ansonsten katholischen Mosel ergaben sich aus den engen Beziehungen zu Preußen hervorragende Voraussetzungen für einen profitablen Weinhandel. Man begann mit dem Export in europäische Nachbarländer und nach Übersee. Enormer Wohlstand und Reichtum schufen die Grundlage einer regen Bautätigkeit im großbürgerlichen Stil. Die bis 1904 eigenständigen Gemeinden Traben und Trarbach sollten zu einer Verwaltungseinheit verbunden werden, was den Bau einer zusammenführenden Brücke bedingte. Den zum Brückenbau ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewann der Berliner Architekt Professor Bruno Möhring. In Traben-Trarbach entdeckte Bruno Möhring seine Liebe zur Mosellandschaft und lernte namhafte Weinhändler kennen. Schon bald folgten weitere Aufträge und es entstanden einzigartige Bauwerke, die bis heute bestens erhalten sind. Zu Ehren von Bruno Möhring wurde im Oktober 2003 ein Gedenkstein am Moselufer in Traben aufgestellt. Umfangreiche Informationen dazu gibt es im Jugendstilführer, der bei der Tourist-Information Traben-Trarbach erhältlich ist.