Römischer Grabtempel, Igel
Das nördlich der Alpen einmalige römische Monument erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Die 1999 begonnenen Arbeiten zur Freilegung und Restaurierung des "Grutenhäuschens", bei der die Ortsvereine erhebliche Eigenleistungen erbrachten, fanden ihre Würdigung. Beteiligte, Planer, Politiker aus Ort, Gemeinde, Kreis und feierwillige Bürger/innen stießen mit passenderweise im Umfeld des Grabtempels gewachsenen Tropfen an. Ob der Volksmund nun den eingebürgerten Namen von Grut für Grotte abgeleitet hat oder ob er auf Wichtel-ähnliche Wesen – „Cruten“ – zurückgeht, die dort gewohnt haben sollen.
Seit Mitte des 19. Jahrhundert geht die Kunde von diesem (Ruinen)Bauwerk. Seit einiger Zeit nun wissen Fachleute, die man heute archäologische Denkmalpfleger nennt, dass dies die Reste eines besonders repräsentativen Bestattungshauses sind, geredet wird gar vom oberirdisch besterhaltenen nördlich der Alpen. Vermutlich errichtet von einem Gutshofbesitzer mit römischem Bürgerrecht, dem Grabmal à la Igeler Säule nicht genügte, wie Hans-Peter Kuhnen anlässlich der Eröffnungsfeier referierte. Einig war sich der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier mit Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig und Trier-Lands Bürgermeister Bernhard Kaster (v. li.) im Dank an die Igeler Vereine. Ihre Eigenarbeit machte rund 17 Prozent der Gesamtkosten von 130 000 DM aus. Und an die Familie Herresthal-Johaentges, auf deren Grund sich der Grabtempel findet. Schilder sollen auf ihn als Element des „Kulturhistorischen Rad- und Wanderweges beiderseits der Mosel und Sauer“ aufmerksam machen. Ob er für Trauungen dienen könne? Nicht abwegig, meinte Kuhnen, wäre das Mausoleum doch auch schon für das Diesseits gedacht gewesen.
Rekonstruiert und saniert seit 1999, war der Einweihungstermin im September des Vorjahres angesichts der Terrorakte in den USA ausgesetzt worden.
Kontakt:
Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information
Moselstraße 1
54308 Langsur-Wasserbilligerbrück
Tel.: 0 65 01 / 60 26 66
Fax: 0 65 01 / 60 59 84
Seit Mitte des 19. Jahrhundert geht die Kunde von diesem (Ruinen)Bauwerk. Seit einiger Zeit nun wissen Fachleute, die man heute archäologische Denkmalpfleger nennt, dass dies die Reste eines besonders repräsentativen Bestattungshauses sind, geredet wird gar vom oberirdisch besterhaltenen nördlich der Alpen. Vermutlich errichtet von einem Gutshofbesitzer mit römischem Bürgerrecht, dem Grabmal à la Igeler Säule nicht genügte, wie Hans-Peter Kuhnen anlässlich der Eröffnungsfeier referierte. Einig war sich der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier mit Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig und Trier-Lands Bürgermeister Bernhard Kaster (v. li.) im Dank an die Igeler Vereine. Ihre Eigenarbeit machte rund 17 Prozent der Gesamtkosten von 130 000 DM aus. Und an die Familie Herresthal-Johaentges, auf deren Grund sich der Grabtempel findet. Schilder sollen auf ihn als Element des „Kulturhistorischen Rad- und Wanderweges beiderseits der Mosel und Sauer“ aufmerksam machen. Ob er für Trauungen dienen könne? Nicht abwegig, meinte Kuhnen, wäre das Mausoleum doch auch schon für das Diesseits gedacht gewesen.
Rekonstruiert und saniert seit 1999, war der Einweihungstermin im September des Vorjahres angesichts der Terrorakte in den USA ausgesetzt worden.
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